Chardonnay, man liebt ihn oder man hasst ihn. Letzteres ist übrigens oft ungerechtfertigt, da sich dieser Wein nicht über einen Kamm scheren lässt. Oft sind es die vollmundigen, in Eichenholz gereiften Weine, die einer Gruppe von Menschen nicht zusagen, aber Chardonnay ist so viel mehr als das. Es gibt auch frische Weine mit wenig oder gar keinem Holzausbau, die sich von den buttrigen Varianten unterscheiden.
Chardonnay lieblich oder trocken?
Wir kennen Chardonnay vor allem als trockenen Weißwein und er ist aus der Weinwelt nicht mehr wegzudenken. Eine Weinkarte in einem Restaurant oder einer Weinbar wäre unvollständig, wenn nicht auch eine Flasche Wein aus dieser Rebsorte auf der Karte stünde. Und die Traube wird fast überall auf der Welt angebaut. Ob trocken oder lieblich, die Traube ist gefragt. Da der Wein einen hohen Alkoholgehalt erreichen kann, kann er einen etwas süßeren und tropischen Geschmack annehmen. Aber trocken ist er am beliebtesten.
Ob ein Chardonnay trocken oder süß ist, hängt von den Entscheidungen des Winzers ab. Zum Beispiel, ob der Wein in Edelstahltanks oder in Eichenfässern ausgebaut wird. Auch das Klima spielt eine große Rolle für die potenzielle Süße eines Weins. Je wärmer das Klima ist, desto mehr Zucker bildet sich in den Trauben. Dieser Zucker wird bei der Gärung wieder benötigt. Denn dann wird der Zucker in Alkohol umgewandelt.
Wenn der Winzer die Gärung abbricht, bevor der gesamte Zucker in Alkohol umgewandelt wurde, wird der Wein süßer sein als bei einer vollständigen Umwandlung des Zuckers. Voraussetzung ist natürlich, dass die Trauben ausreichend gereift sind und auch tatsächlich die richtige Menge an Zucker gebildet haben. Der eine Chardonnay ist dicht und trocken mit einem Aroma und Geschmack von frischen grünen Äpfeln. Und ein anderer Chardonnay wiederum ist vollmundig und tropisch im Geschmack.
Chardonnay in Champagner
Chardonnay ist das Chamäleon unter den Rebsorten, das in fast jedem Klima zu Hause ist. Was viele nicht wissen, ist, dass die Traube auch die Grundlage für Champagner ist. Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier sind die drei wichtigsten Rebsorten in der Region.
In der Champagne kann dem Wein nach der zweiten Gärung in der Flasche Zucker zugesetzt werden, um ihn süßer zu machen. Dies wird als „Dosierung" bezeichnet. Er ist eine Mischung aus Rohrzucker und Wein. Die Menge des Rohrzuckers bestimmt, wie süß der Champagner am Ende wird. Chardonnay ist eine der wichtigsten Rebsorten in der Champagne, ebenso wie Pinot Noir und Pinot Meunier.
Es gibt auch Champagner mit einer „Zéro-Dosierung", bei der kein Zucker zugesetzt wird. Diese sind also staubtrocken. Diese werden mit den Bezeichnungen „extra brut", „brut", „extra dry", „sec", „demi-sec" und „doux" in der Reihenfolge von trocken bis süß versehen. Brut ist der gängigste unter den trockenen Champagnern.
Es gibt übrigens auch Blanc de Blancs-Champagner, d. h. der Wein wird zu 100 % aus Chardonnay und damit ausschließlich aus weißen Trauben hergestellt (weiß aus weiß). Dies sorgt für einen höheren Säuregehalt und einen frischen, trockenen Geschmack. Übrigens sind Blanc de Blancs ziemlich selten, da es sehr viel teurer ist, nur mit dieser Traube zu arbeiten.
Manchmal wird Champagner noch als Bezeichnung für alle Schaumweine verwendet, was aber nicht korrekt ist. Champagner darf nur so bezeichnet und verkauft werden, wenn der Schaumwein in der Champagne und in der dort vorgeschriebenen Weise hergestellt wurde.
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Was ist der Unterschied zwischen Chardonnay und Sauvignon Blanc?
Chardonnay vs. Sauvignon Blanc, oft hat man in einem Restaurant oder auf der Terrasse die Wahl zwischen diesen beiden beliebten trockenen Weißweinen. Einer der größten Unterschiede liegt im Säuregehalt des Weißweins. Ein Sauvignon Blanc enthält viel mehr Säure und schmeckt daher im Allgemeinen viel frischer. Im Gegensatz dazu hat ein Chardonnay-Wein oft einen volleren und weicheren Geschmack und im Falle von holzgereiften Weinen sogar einen cremigen Charakter. Der Stil kann jedoch von einem Klima zum anderen sehr unterschiedlich sein.
Wie schmeckt Chardonnay?
Chardonnay ist ein vollmundiger und weicher Weißwein, auf den das Klima einen großen Einfluss hat. Holzreifung hat auch einen großen Einfluss auf den Geschmack. Ohne Holzreifung schmeckt der Wein oft frisch und fruchtig mit Aromen von Pfirsich und Zitrusfrüchten. Das gilt zum Beispiel für den Chablis-Wein. Der holzgereifte Chardonnay-Wein, wie er in Mittel- und Südburgund und insbesondere in der Côte de Beaune (z. B. Meursault) üblich ist, hat einen volleren, cremigeren und würzigeren Geschmack. In ihm kommen Aromen von tropischen Früchten, Vanille und Zedernholz gut zur Geltung.
Wie schmeckt Sauvignon Blanc?
Ein typischer Sauvignon Blanc hat einen frischen und leicht würzigen Charakter und wurde nicht im Holz gereift. In Frankreich bringt die Traube Weißwein mit Noten von grünen Früchten wie Limette und Stachelbeere hervor. Ein neuseeländischer Sauvignon Blanc ist ebenso köstlich frisch, lässt sich aber an dem tropischen Fruchtcharakter der Passionsfrucht erkennen.
Welchen Wein sollten Sie wählen?
Das hängt ganz von Ihrem Geschmack ab, aber was uns betrifft, ist Abwechslung am Besten. Ist frischer Wein Ihr Favorit? Dann wählen Sie einen Sauvignon Blanc oder einen Chardonnay aus einem kühlen Klima. Besonders in den Frühlings- und Sommermonaten kommt er auf der Terrasse perfekt zur Geltung. Wenn Sie einen weichen, vollmundigen Wein mit einer cremigen Note bevorzugen, wählen Sie einen Chardonnay mit Holzreifung.
Bestellen Sie zum Wein auch Essen? Dann wird es viel einfacher: Mit Sauvignon Blanc isst man oft Meeresfrüchte, Salate mit Ziegenkäse oder einen leichten Fisch ohne cremige Soße. Wenn Sie Lachs, einen anderen fetten Fisch oder Huhn in Sahnesoße bestellen, passt der Chardonnay perfekt dazu.
Chardonnay aus Burgund
In der französischen Region Burgund erreicht die Traube ihren Höhepunkt, obwohl auch dort die Traube je nach Appellation und Weinberg einen anderen Stil hervorbringt. So ist der eine weiße Burgunder Chardonnay wieder viel frischer als ein anderer. Burgund ist auch der Geburtsort des Chardonnay. Die Rebsorte ist nach der Stadt Chardonnay im Arrondissement Mâcon benannt. Früher waren die Weine stärker von Holz geprägt als heute. Die Wünsche der Verbraucher haben sich geändert und die Winzer ziehen mit.
Neue Welt
Aber auch die Herstellung eines guten Chardonnay kann man getrost den Winzern in den Weinländern der Neuen Welt überlassen. So wird die Rebsorte häufig in Chile, den Vereinigten Staaten, Argentinien und Südafrika angebaut. Wenn das Klima wärmer ist, bildet sich im Allgemeinen auch mehr Zucker in den Trauben, was zu einem etwas höheren Alkoholgehalt führt. Vor allem Wein aus Kalifornien ist daher etwas voller im Geschmack mit Aromen von tropischen Früchten. Es gibt aber auch viele Winzer, die die Reben bewusst in höheren Lagen anpflanzen, um unter anderem mehr Frische im Wein zu erreichen.
Guter und schmackhafter Chardonnay
Was macht einen guten Chardonnay-Wein aus? In der Weinbörse werden dank unserer einzigartigen Auswahlmethode nur die besten Weine zu einem guten Preis ausgewählt. Die Weine werden blind verkostet, d. h. ohne dass das Verkostungsteam das Etikett auf der Flasche sieht. Die Weine werden nach Farbe, Geruch und Geschmack beurteilt. Nur wenn ein Wein genügend Punkte hat, kommt er ins Sortiment.
Möchten Sie wissen, ob Ihre Wahl die richtige ist? Unsere Weine werden mit ausführlichen Verkostungsnotizen geliefert, damit Sie wissen, was Sie erwartet. Darin können Sie lesen, wie der Wein riecht und schmeckt. Es gibt auch Informationen über die Serviertemperatur, bis wann der Wein getrunken werden kann und den Alkoholgehalt für jeden Wein.
Wozu passt Chardonnay?
Möchten Sie zum Abendessen einen Chardonnay trinken? Zusätzlich zu den Spezifikationen, Verkostungsnotizen und Bewertungen der Weine bietet die Weinbörse in dieser Hinsicht bereits Tipps. Diese finden Sie auch unter den Weinen, aber wir haben auch eine separate Seite mit Möglichkeiten, Wein und Essen zu kombinieren. Es hängt einfach von der Art des Chardonnay ab, was gut dazu passt. Hähnchen steht ganz oben auf der Liste. Ob gebraten, gedünstet oder frittiert. Für einen frischen Salat eignet sich ein Wein aus einem kühleren Klima besser, aber für ein etwas fetteres Gericht kann ein im Holz gereifter Wein die richtige Wahl sein.
Chardonnay Angebote
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