Winter, bedeutet nicht, dass der Winzer nichts zu tun hat. Sogar ganz im Gegenteil, es gibt viele Aufgaben die darauf warten erledigt zu werden.
Was macht Markus Büchin eigentlich im Januar?
Er hat ja bestimmt nix zu tun; draußen wächst nix, im Keller ist alles fertig vergoren……?“ Stimmt, draußen wächst noch nichts, im Keller ist auch alles fertig… Außer, dass die Weine noch trüb sind! Das bedeutet es jetzt geht ans filtrieren und füllfertig zu machen!
Im Frühjahr werden wir die neuen Jahrgänge rausbringen und sowas dauert wirklich lange! Wir werden ca 2 Monate mit Filtration, Abstimmung der Weine und Weinstein stabil machen verbringen.Weinstein stabil machen bedeutet, dass die Weine in die Kälte gestellt werden, damit der Weinstein ausfällt/rauskommt. Also eine Organisationsarbeit!Draußen beginnt wiederum jetzt der Rebschnitt, der sehr aufwendig ist. Hier bestimmen wir die Ertragsmenge (wir schauen, dass nicht zu viel wächst) und das die Qualität stimmt (indem die richtige Rute angeschnitten wird).
Also eigentlich eine schöne Zeit, da wir hier keinen Zeitdruck haben (wir haben lediglich ein Zeitfenster von 3-4 Monaten, indem die Reben geschnitten werden sollten)!Anders schaut es nachher in der Vegetation aus, wenn alles wächst; dort haben wir vielleicht ein Zeitfenster von 3 Wochen!
Aber jetzt können wir auch mal sagen, dass wir einen „Kellertag“ machen, wenn es regnet oder schneit.